Vor einigen Wochen wurden wir von Klaus Burger, dem Eigentümer des ehemaligen Hotelgasthofs „Bären“ in Niederwinden, angeschrieben, ob wir ihm dabei helfen könnten, den Zugang zum Internet für die dort untergebrachten, geflüchteten Menschen zu verbessern. Da er mit sorglosinternet bereits einen kommerziellen Anbieter einsetzt, um die Störerhaftung zu umgehen, war der Einsatz von Freifunk nicht erforderlich. Allerdings deckte das WLAN der sogenannten sorglosbox leider nur einen kleinen Teil des Gebäudes ab. Mit Hilfe von drei WLAN-Repeatern haben wir nun gestern Abend dieses Netz auf beinahe alle Stockwerke und Zimmer ausweiten können.
Unglücklicherweise gibt es jedoch einen Haken an der Sache. Aktuell gibt es in Winden nämlich nur Internetanschlüsse mit maximal 6 MBit/s. So müssen sich im „Bären“ zig Menschen diese recht schmale Bandbreite teilen. Ein Ausbau auf 50 MBit/s ist wohl erst für Mitte des nächsten Jahres vorgesehen. 🙁
Wir werden die Situation im Auge behalten und Herrn Burger auf alle Fälle weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Nachtrag vom 17. April 2016
Letzten Freitagabend haben wir zwei weitere WLAN-Repeater im Haus verteilt, wodurch nun hoffentlich in allen Zimmern des ehemaligen Hotels ein Zugang zum WLAN bereitsteht. Herr Burger wird weiterhin die Situation beobachten und weitere Informationen von den Bewohner*innen diesbezüglich erfragen.
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Herrn Burger bei seinem Vorhaben, den Internetzugang im Gebäude zu verteilen und den geflüchteten Menschen zur Verfügung zu stellen, unterstützen konnten.