25 Zentimeter können entscheidend sein, …

… ob ein in seiner Mobilität eingeschränkter Mensch beispielsweise ein Restaurant, Kino oder einen Friseur besuchen kann. In Deutschland gibt es viele Orte, die für Rollstuhlfahrer, ältere Menschen mit Rollatoren oder Familien mit Kinderwägen schwer oder überhaupt nicht zugänglich sind.

Um diesen Menschen zu helfen, haben wir in der Vergangenheit rollstuhltaugliche Orte in Elzach und Waldkirch für das Projekt „Wheelmap.org“ des Vereins SOZIALHELDEN e. V. kartographiert.

Den SOZIALHELDEN reichte es jedoch nicht aus, zu erfassen, ob Orte rollstuhlgerecht sind oder nicht, sondern sie stellten sich die Frage wie eigentlich mit den ganzen nicht-rollstuhlgerechten Orten umgegangen werden soll. Ergo wurde das Projekt „Tausendundeine Rampe für Deutschland“ ins Leben gerufen.

Hierbei sollen mobile Rampen Betreiber von z. B. Bars, Cafés oder Friseurläden in die Lage versetzen, ganz unkompliziert und kostenlos Zugang zu ihren Räumlichkeiten zu ermöglichen – ohne aufwändige Baumaßnahmen oder behördlichen Aufwand. Mit Hilfe dieser Rampen können Höhenunterschiede von bis zu 25 cm überwunden werden.

Finanziert werden die Rampen durch Spenden. Darüber hinaus finden sich auf der Website zusätzliche Mitmachmöglichkeiten. So kann man in seiner Stadt mittels „Rampe sucht Stufe“-Abreißzetteln auf das Projekt aufmerksam machen oder auch direkt Orte vorschlagen, die eine mobile Rampe benötigen.

Nebenbei bemerkt warten derzeit 50 kostenlose Rampen darauf, verteilt zu werden. Eventuell gibt es ja den ein oder anderen Abnehmer im Elztal, der sich für eine solche mobile Rampe auf der Projektseite bewerben möchte.

Wir finden auf alle Fälle, dass dies erneut ein hervorragendes und unterstützenswertes Projekt der Sozialhelden ist und wünschen ihnen damit sehr viel Erfolg.

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